Christoph Wagner-Trenkwitz

© Peter Strobl
© Peter Strobl

Biographie

Geboren 1962 in Wien. Mag. phil. (Musikwissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Romanistik).

1984-93 Schauspieler, Autor, Regisseur und Kabarettist (u. a. Kabarett Niedermeier, Graumanntheater, Theater beim Auersperg). Rollenauswahl: Antrobus in „Wir sind noch einmal davongekommen“ (Th. Wilder), Kellner in „Hinter verschlossenen Türen“ (J. P. Sartre), Gefängnisaufseher in „Galgenhumor“ (J. Richardson), Nonancourt in „Der Florentinerhut“ (E. Labiche), Senex in „Die spinnen, die Römer“ (St. Sondheim).

1993-96 Pressechef der Wiener Staats- und Volksoper, 1996-2001 Chefdramaturg der Wiener Staatsoper, Einführungsmatineen in der Nachfolge von Marcel Prawy.

Ab 2003 Direktionsmitglied, seit 2009 Chefdramaturg der Volksoper. Hier zahlreiche selbst gestaltete und moderierte Soireen (u. a., bereits in der fünften Saison, gemeinsam mit A. Kuchinka, B. Eder und C. Horak das Löhner-Beda-Programm „O Donna Clara!“). Bühnenrollen an der Volksoper: 2006 Titelrolle in „Der Schauspieldirektor“ (Musik: W. A. Mozart, neue Textfassung: Wagner-Trenkwitz), ab 2009 Hotbox Charlie in „Guys and Dolls“ (F. Loesser), 2010 Luther Billis in „South Pacific“ (Rodgers & Hammerstein, ÖEA) sowie, als kurzfristiger Einspringer, Rudolph Reisenweber in „Hello, Dolly!“ (2015). 2016 war er der Erzähler in konzertanten Aufführungen des Musicals „Kismet“ an der Volksoper.

Beim Lehár Festival Bad Ischl verkörperte er 2011 den Sigismund im „Weißen Rössl“ (mit dem er 2013 auch an der Oper Graz debütierte) und einen Professor im „Vogelhändler“ (2012).

Seine Bühnenauftritte im Jahre 2017 umfassen – neben zahlreichen Moderationen – Pelikan in der Neuproduktion „Die Zirkusprinzessin“ an der Oper Graz, Erzähler in Bernsteins „On the Town“ am Musiktheater Linz, Njegus in „Die lustige Witwe“ bei den Schlossfestspielen Langenlois sowie im November eine Serie des mittlerweile achten Kabarett-Programms in der „Hölle“ im Theater an der Wien.

Wagner-Trenkwitz war 2013 bis 2016 Intendant des Theatersommers Haag, wo er u. a. den Apotheker Novotny in „Zerbinettas Befreiung“ von Herzmanovsky-Orlandos verkörperte und zweimal als Doppelconference-Partner von Michael Niavarani („Wir waren auch einmal jung“) auftrat.

Moderator auf internationalen Bühnen, im Radio („Pasticcio“, „Apropos Musik“, Neujahrskonzert) und TV (u. a. seit 2001 Wiener Opernball). Seit 2012 Einführungsmatineen am Gärtnerplatz-Theater München, seit 2014 bei den Osterfestspielen Salzburg. Zahlreiche Publikationen (u. a. über Richard Strauss und Giuseppe Verdi), zuletzt „Nochmal Schwan gehabt“ (2015), sowie CDs (zuletzt „Dichter.Liebe“ mit Cornelia Horak und Stefan Gottfried).

 

 

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