Kurzbeschreibung

Mit Tania Golden, Shlomit Butbul, Bruno Salomon und Wolfgang Schmidt am Klavier.

Ein Streifzug durch den jüdischen Humor, Texte, Szenen, Couplets und Chansons aus dem Repertoire einer vertriebenen Revue- und Kabarettkultur.

„Hauptsache koscher oder auch nicht“ ist eine filmische Collage aus Texten einer längst vertriebenen Kabarettkultur. Jüdisches Kabarett, einmal anders, nämlich modern, schräg und literarisch.
Shlomit Butbul, Tania Golden, Bruno Salomon und Wolfgang Schmidt bringen großartige, philosophisch witzige und zum Teil vergessene Texte spielend und singend ins 21. Jahrhundert.
Geschlechterrollen werden negiert und nonchalant in Frage gestellt.
Die vier Darsteller*innen interpretieren Texte und Lieder von Armin Berg, Friedrich Holländer, Fritz Grünbaum, Karl Farkas, RodaRoda, Ralph Benatzky, Louis Taufstein, Robert Neumann und Elfriede Gerstl. Einige der „Gstanzln“ wurden von Wolfgang Schmidt neu vertont.

 

(Änderungen vorbehalten)

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Tania Golden

© Michaela Kraus-Boneau

Biographie

Tania Golden, geboren 1966 in Sydney, Australien, lebt und arbeitet in Wien.

Ausbildungen zur Schauspielerin, Sängerin, Regisseurin und Kulturmanagerin erfolgten in Wien, Köln und Los Angeles.

Sie hat seit über 30 Jahren Bühnenerfahrung als Schauspielerin und Sängerin in freien Produktionen, Mittelbühnen und in großen Häusern in Österreich, Deutschland und Schweiz, u.a. Theater in der Josefstadt (9 Jahre Ensemblemitglied), Landestheater Salzburg (Festspiele), Vereinigte Bühnen Wien (MOZART!, MARY POPPINS), Schauspielhaus Wien (unter der Leitung von Barrie Kosky und Airan Berg), Volksoper Wien (GYPSY) und zahlreiche Gastspiele und Engagements in Europa.

Gelegentlich arbeitet Tania Golden für Film und Fernsehen, zuletzt in MURER-ANATOMIE EINES PROZESSES von Christian Frosch.

Arbeiten als Regisseurin fanden seit 2001 im Rabenhof Wien, 2003 in der Schneiderei Schauspielhaus, 2004 beim Weinviertler Festival und WUK statt, durch die Co-Regie bei den Shakespeare Festspielen auf der Rosenburg 2005+2006, 2007 konnte sie ihre Erfahrungen auch im Produktionsbereich erheblich erweitern. Theaterregien beim Viertelfestival und in Wien, 2008 +2009 in Luxemburg, Event-Regie für Unternehmen, Videoclip Regie, Konzert- und Lesungseinrichtungen u.a. 2016 den Fried Abend ES IST WAS ES IST  mit Shlomit Butbul, und 2018 das Weihnachtskonzert OKTAVEN DES LICHTS mit dem Ensemble Wiener Collage im Arnold Schönberg Center Wien zeigten ihre vielfältigen künstlerischen Zugänge. Die 2019 am Kosmos Theater Wien herausgekommene Produktion von „peepshow“ von Marie Brassard wurde auf Gastspielen in den österreichischen Bundesländern bei diversen Festivals gezeigt.

Sie unterrichtet seit 2007 u.a. an der Schauspielschule Krauss als Dozentin für Ensemble-Arbeit, Musikdramatik und Rollenstudium und coacht Nachwuchsregisseur*innen.

2015 initiierte sie die Gründung von „Artists for Austria“, ein Verein zur Förderung der Vernetzung von Künstler*innen mit Wirtschaft, Politik und Wissenschaft mit dem Ziel, soziale, ethische und politische Fragen zu bearbeiten, um sie dem Publikum transparent und zugänglich zu machen.

 

 

Shlomit Butbul

© Andrea Peller
© Andrea Peller

Biographie

Shlomit Butbul – Kosmopolitische Sängerin und Schauspielerin, in Haïfa Israel geboren, in Wien  aufgewachsen. Nach Abschluss ihres Studiums Magna cum Laude am Konservatorium der Stadt Wien arbeitet sie in vielen nationalen und internationalen Produktionen in den Bereichen Musik, Theater und Film.

Sie hat vier CD-Aufnahmen unter eigenem Namen herausgebracht. Butbul singt hauptsächlich auf Hebräisch, ihrer Muttersprache. 

In Luxemburg hat sie das  L'Inouï Café-Concert Café-Théâtre geschaffen, eine kleine aber feine international renommierte Kulturbühne mit 220 Veranstaltungen im Jahr.

Mittlerweile Mutter von drei Kindern wurde der Lebensmittelpunkt  nach Eisenstadt verlegt. Sie spielte die Dolly, die Dulcinea, die Sally, die Rösslwirtin …    War engagiert am Grazer Opernhaus, Volkstheater Wien, Theater der Jugend Wien, Stadttheater Baden, Kabarett Simpl , Bolschoi Theater Moskau, Grand Théatre Luxemburg, …

Zuletzt spielte sie ihr Soloprogramm „Es ist was es ist“ nach  Erich Fried im Odeon Theater in Wien. Shlomit Butbul bewegt sich weiterhin auf vielen verschiedenen kulturellen Ebenen und ist dabei stets bedacht sich selbst treu zu bleiben.