Kurzbeschreibung

In Offenbachs SALON PITZELBERGER ist das Mündel Ernestine abhängig vom Willen ihres Onkels, befindet sich in dessen „Geiselhaft“, weiß sich aber mit Raffinesse aus der Affäre zu ziehen.

Handlung

Der neureiche Julius von Pitzelberger hat große Pläne: Er möchte sich mit einem Hauskonzert in die sogenannte bessere Gesellschaft einführen, weshalb er für die Eröffnung seines musikalischen Salons drei berühmte italienische Opernsänger engagiert.

Kurz vor dem Ereignis stellt sich heraus, dass nicht nur die drei Künstler, sondern auch fast alle Eingeladenen ihr Erscheinen verweigern.

Doch was tun, wenn eine Absage unmöglich erscheint, da die einzig verbliebenen Gäste eine finanzkräftige Mäzenin und ein prominenter Musikkritiker sind?

Blamable Turbulenzen sind vorprogrammiert, wenn der Hausherr Pitzelberger, seine Nichte und deren heimlicher Geliebter – der mittellose Musikus Casimir – selbst in die Rollen der italienischen Sänger schlüpfen.

Komische Situationen und Sprachwitz in Nestroy’schem Stil in Verbindung mit gewohnt beschwingter Musik machen SALON PITZELBERGER zu einer der beliebtesten Operetten von Jacques Offenbach.

„Ich bin so froh, der Herr Oheim hat mich vom Pensionat entfernt.“

Besetzung

  • , Musikalische Leitung
  • , Inszenierung
  • , Bühnenbild
  • , Kostüme
  • Leonard C. Prinsloo, Choreografie
  • , Julius von Pitzelberger
  • , Ernestine von Pitzelberger
  • , Casimir Canefas, Komponist
  • Robert Kolar, Carl Brösel, Bedienter
  • , Marie Besendorfer, Dienstmädchen
  • Sylvia Rieser, Freifrau Colonia auf und zu Spittelau und Flötz
  • Jan Walter, Oscar Kerber-Ross, Musikkritiker

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Leonard C. Prinsloo

© © Armin Bardel
© Armin Bardel

Biographie

In Südafrika geboren, absolvierte Leonard Prinsloo sein Musik- und Ballettstudium an den Universitäten in Pretoria und Johannesburg.
Als Spielleiter, Choreograf und freier Regisseur war er an der Wiener Staatsoper, an den Städtischen Bühnen Augsburg, beim Lehár Festival Bad Ischl, an der Bühne Baden und den Seefestspielen Mörbisch tätig. 
An der Musik- und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ist Leonard Prinsloo als Dozent beschäftigt.
Seine Engagements als Regisseur und Choreograf führten ihn an Theater und Opernhäuser in Österreich, Deutschland und Südafrika.
Er inszenierte und choreografierte unzählige Opern, Operetten und Musicals und zeichnet sich v. a. durch seine Beschäftigung mit zeitgenössischem Musiktheater und Theater aus.
Viele Werke der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden von ihm inszeniert, darunter DER JUNGE LORD, KASINO - EIN TANZSPIEL, FRANKENSTEIN, DANTONS TOD, SCHLAFES BRUDER, THE RAKES’S PROGRESS u.v.m.


Robert Kolar

© © Robert Perres
© Robert Perres

Biographie

Nach seiner Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien spielte Kolar u.a. am Theater in der Josefstadt, an der Wiener Volksoper, am Stadttheater Klagenfurt, an der Landesbühne Rheinland-Pfalz, bei den Festspielen in Berndorf, Stockerau und Bad Hall sowie bei den Herbsttagen Blindenmarkt.

Darüber hinaus wirkte er bei internationalen Operettentourneen mit und tritt auch als Wienerliedsänger, Kabarettist und Conférencier in Erscheinung.

Weiters schrieb er ein Theaterstück, ein Musical- und ein Operettenlibretto sowie komplette Textneufassungen dreier Boulevardstücke.

Sylvia Rieser

© © Lioba Schöneck
© Lioba Schöneck

Biographie

Sylvia Rieser stammt aus Freiburg/Breisgau und sang schon als 6-jährige im Kinderchor des dortigen Theaters. Studium an der Staatl. Hochschule für Musik Karlsruhe. Sie war am Staatstheater Augsburg fest engagiert, wo sie alle wichtigen Partien des lyrischen Koloraturfachs in Oper und Operette sang. 2000 wurde sie mit dem „Augsburger Theaterpreis“ geehrt.

Seit 2002 ist sie freischaffend tätig, mit Gastverträgen u.a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München, Staatstheater Schwerin, Staatstheater Saarbrücken, Nationaltheater Mannheim. Bis 2012 war sie dem Stadttheater Klagenfurt als ständiger Gast verbunden. Seit 2013 singt sie regelmäßig an der Bühne Baden. Ihre Konzerttätigkeit führte sie durch ganz Europa, Südamerika und Japan.

Jan Walter

© Urban Ruths
© Jeanne Degraa

Biographie

1984 geboren in Trier, studierte Medien- und Kulturwissenschaft in Düsseldorf und Alicante. Sein Schauspielstudium absolvierte er an der Universität der Künste Berlin. Währenddessen spielte er am Maxim Gorki Theater und am Deutschen Theater Berlin. Mit dem 1. Ensemblepreis des 22. Theatertreffens deutschsprachiger Schauspielschulen wurde er 2011 in einer Produktion des UNI.T Berlin ausgezeichnet.

Von 2012-2016 war er festes Mitglied des Ensembles des Landestheaters Niederösterreich, das für seine letzte gemeinsame Produktion 2016 den Nestroy-Preis gewann. Anschließend spielte er den "Karl Moor" in DIE RÄUBER am Theater Bozen.

In der Spielzeit 2017/18 wurde er dort als "Leon" in "der thermale widerstand" engagiert und am Salzburger Schauspielhaus für die Rolle des "Dorian Gray". Das Theater der Jugend in Wien verpflichtete ihn für zwei Produktionen. Am Theater Trier übernahm er 2019/2020 Hauptrollen in den Stücken, NATHAN DER WEISE, ALADIN und FLORENCE-FOSTER-JENKINS SOUVENIR.

Als wiederkehrender Gast war er an der Bühne Baden bisher in DER FIDELE BAUER, DIE GESCHIEDENE FRAU und SALON PITZLBERGER zu sehen.

Neben Auftritten in Film, TV und Werbung ist er auch als Sprecher für Hörbuch und Radio tätig.