Kurzbeschreibung

Evergreen der Goldenen Operettenära von Carl Millöcker als Sommeroperette an der Bühne Baden. Mit unvergessenen Melodien wie „Ach, ich hab‘ sie ja nur auf die Schulter geküsst“ … Operettenklassiker von Carl Millöcker mit Sylvia Rieser, Ilia Staple und Regina Riel.

Handlung

Die polnische Komtesse Laura Nowalska hat dem sächsischen Gouverneur von Krakau, Oberst Ollendorf, einen Schlag mit dem Fächer erteilt, nachdem er sie auf die Schulter geküsst hat. Der Oberst sinnt auf Rache. Lauras Mutter will ihre Tochter nur einem reichen Fürsten zur Frau geben, denn sie sind zwar fürstlichen Geblüts, aber bankrott. Darauf baut Ollendorf seinen Plan.

Er holt aus dem Krakauer Kerker zwei inhaftierte Studenten. Symon soll als Fürst Wybicki um Laura werben, Jan seinen Sekretär mimen. Symon und Laura verlieben sich ineinander. Jan, in Wahrheit ein polnischer Offizier, der mit seinen Kameraden der Sachsenherrschaft ein Ende setzen möchte, verliebt sich in Lauras Schwester. Die Hochzeit Symons und Lauras wird gefeiert, für Ollendorf der vermeintliche Augenblick der Rache, denn er lässt zerlumpte Gefangene antreten, damit diese ihren Mithäftling Symon höhnisch begrüßen. Der Skandal ist groß, doch für die Liebenden wendet sich alles zum Guten …

Musik

Melodien wie „Ach, ich hab‘ sie ja nur auf die Schulter geküsst“, „Ich setz‘ den Fall“ und „Ich knüpfte manche zarte Bande“ machen dieses Werk der Goldenen Operettenära zum Evergreen.

„Der Polin Reiz ist unerreicht.“

Kritiken

„Die Muse küsst auf die Schulter (...) Isabella Gregor gelang eine temporeiche, stimmige und nur durch sinnvolle Pointen aktualisierte Produktion (...) man spielt in Baden Operette auf einem musikalischen Niveau, das einem Meisterwerk der goldenen Operettenära angemessen ist (...)" Die Presse 

 

"Eine Inszenierung für Hirn & Herz, mit klugen Me Too-Pointen, engagiert und unterhaltsam." NÖN

 

 

Besetzung

  • , Musikalische Leitung
  • Isabella Gregor, Inszenierung
  • , Bühnenbild und Kostüme
  • , Choreographie
  • Sylvia Rieser, Palmatica, Gräfin Nowalska
  • Regina Riel ´, Laura, ihre Tochter
  • , Bronislava, ihre Tochter
  • , Onuphrie
  • Matjaž Stopinšek , Symon Rymanowicz
  • , Oberst Ollendorf
  • Anton Graner , Major Wangenheim
  • , Rittmeister Henrici
  • Michael Fischer , Leutnant Schweinitz
  • Thomas Malik, Kornett Richthofen
  • Mahdi Niakan , Piffke und Bürgermeister
  • Justus Seeger , Puffke und Wirt
  • Robert R. Herzl , Enterich

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Isabella Gregor

© © Sabine Hauswirth
© Sabine Hauswirth

Biographie

Geboren in Wien, ist sie freischaffende Regisseurin in den Sparten Oper, Operette, Musical und Schauspiel. Sie arbeitete an Bühnen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Kalifornien und Singapur.

Auswahl Ihrer Inszenierungen: An der operklosterneuburg waren CAVALLERIA RUSTICANA (Mascagni) und PAGLIACCI (Leoncavallo) und eine viel beachtete ZAUBERFLÖTE (W.A.Mozart) zu sehen.

Die Uraufführung des spartenübergreifenden Kammer-Singspiels CALCULUS von W. Schulze inszenierte sie im Studio des Opernhauses Zürich.

Für die Bühne Baden inszenierte sie DER BETTELSTUDENT (C. Millöcker) und PAGANINI (F. Lehár). LA TRAVIATA (G.Verdi) ist ihre dritte, IM WEISSEN RÖSSL (R. Benatzky) ihre vierte Arbeit an der Bühne Baden.

Für die Herbsttage Blindenmarkt erarbeitete sie DIE ROSE VON STAMBUL und DER FIDELE BAUER (L. Fall), BOCCACCIO (F. v. Suppé), ORPHEUS IN DER UNTERWELT (J. Offenbach), DAS FEUERWERK (P. Burkhard), DIE LUSTIGE WITWE (F. Lehár); beim Lehár Festival Bad Ischl DER VOGELHÄNDLER (C. Zeller) eine sehr erfolgreiche MY FAIR LADY (F. Loewe) und DER ZAREWITSCH (F. Lehár); EINE NACHT IN VENEDIG (J. Strauß) für das Volkstheater Rostock.

Für die Tiroler Festspiele Erl erarbeitete sie HEUTE ABEND LOLA BLAU (G. Kreisler) – mit Gastspiel-Einladungen an das Opernhaus Graz, Volkstheater Wien, zum Korneuburger Musiksommer, Klangfrühling Stadtschlaining und an das Theater Trier.

Ihre Regie-Arbeiten im Schauspiel waren u.a. am Theater in der Josefstadt, Tiroler Landestheater, Theater St. Gallen, Team Theater München, Mainfrankentheater Würzburg, Phoenix Theater Linz, Jugendstiltheater Wien, SRT Singapore, JM San Francisco zu sehen.

Sie schrieb Stückfassungen und inszenierte Klassiker, Komödien und Uraufführungen.

Drei Jahre lang leitete sie die Schauspielabteilung der Gmundner Festwochen, war Initiatorin des Arthur-Schnitzler-Festivals und unterrichtete als dramatische Gastlehrerin an der Stanford University Kalifornien.

 

Sylvia Rieser

© © Lioba Schöneck
© Lioba Schöneck

Biographie

Sylvia Rieser stammt aus Freiburg/Breisgau und sang schon als 6-jährige im Kinderchor des dortigen Theaters. Studium an der Staatl. Hochschule für Musik Karlsruhe. Sie war am Staatstheater Augsburg fest engagiert, wo sie alle wichtigen Partien des lyrischen Koloraturfachs in Oper und Operette sang. 2000 wurde sie mit dem „Augsburger Theaterpreis“ geehrt.

Seit 2002 ist sie freischaffend tätig, mit Gastverträgen u.a. am Staatstheater am Gärtnerplatz München, Staatstheater Schwerin, Staatstheater Saarbrücken, Nationaltheater Mannheim. Bis 2012 war sie dem Stadttheater Klagenfurt als ständiger Gast verbunden. Seit 2013 singt sie regelmäßig an der Bühne Baden. Ihre Konzerttätigkeit führte sie durch ganz Europa, Südamerika und Japan.

Matjaž Stopinšek

© © Colleen Holmes
© Colleen Holmes

Biographie

Musikalische Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz in der Klasse Prof. Annemarie Zeller. Engagements: SNG Ljubljana, Festspielhaus St. Pölten, Theater Winterthur, Theater Bozen, SNG Maribor. Gast an der Bühne Baden seit 2009 als: Barinkay, Sou Chong, Faust, Herzog von Urbino, Georg Dumenil, Sultan Suleiman, Belmonte... und beim Lehár Festival Bad Ischl als Edwin, Jonel  (ZIGEUNERLIEBE) und Eisenstein. Mit den Münchner Symphonikern debütierte er mit einem Verdi-Programm an der Philharmonie am Gasteig/München. 2019 großer Erfolg im Musiktheater Linz als Jason in Cherubinis MÉDÉE (Musikalische Ltg. Bruno Weil, Regie Guy Montavon).

 

Ricardo Frenzel Baudisch

© privat
© Rolf K. Wegst

Biographie

Ricardo Frenzel Baudisch studierte zunächst freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf und widmete sich dann dem Schauspielstudium an der Musikhochschule Stuttgart.

Parallel zu seinen Festengagements als Schaupieler am Stadttheater Freiburg, Münster und am Theater am Potsdamer Platz Berlin studierte er Gesang bei Prof. Heinz Reeh in Berlin und Sami Kustaloglu.

Als Tenorbuffo wechselte er zum Musiktheater und sang verschiedene Partien des Opern-, Operetten- und Musicalrepertoires wie die des Pedrillo aus DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, Jan aus DER BETTELSTUDENT, Dr. Siedler aus IM WEISSEN RÖSSL oder die des Schikaneder im gleichnamigen Musical. Er war u.a. an den Staatstheatern Stuttgart, Schwerin, den Vereinigten Bühnen Wien, dem Bayerischen Rundfunk und dem Lehár Festival Bad Ischl engagiert.  

Thomas Malik

© privat
© Privat

Biographie

Der Buffotenor wurde in Wien geboren. Studium am Konservatorium der Stadt Wien, Abteilung Schauspiel unter der Leitung von Ksch. Elfriede Ott.

Privater Gesangsunterricht bei Ingrid Olofsson-Plautz und bei Nicolai Gedda in Schweden. Engagements: Volksoper Wien, Wiener Volkstheater, Staatsoper Danzig, Bühne Baden, Theater St. Pölten, Volkstheater Rostock, Theater Hof, Gastspiele in China und Japan, regelmäßige Auftritte bei den Operettenfestspielen Bad Hall und beim Léhar Festival Bad Ischl sowie seit 1990 immer wieder an der Bühne Baden.