Kurzbeschreibung

Philipp Moschitz inszeniert Eugène Labiches 1861 entstandene Komödie über Schein, Sein und die kleinen und großen Lügen des Wohlstandsbürgers mit Musik und viel Humor.

Nervosität macht sich breit in den Familien Malingear und Ratinois: Tochter Emmeline und Sohn Fréderic haben sich beim Klavierunterricht Hals über Kopf ineinander verliebt und wollen lieber heute als morgen heiraten. Als die Malingears herausfinden, dass es die potenziellen Schwiegereltern ihrer Tochter sind, die inkognito vor der Türe stehen, um sich ein Bild von den Verhältnissen des Hauses zu machen, kommt ihnen eine folgenschwere Idee: Aus Sorge, den Erwartungen der zukünftigen Verwandtschaft nicht zu genügen, werden die Gäste einfach getäuscht. Frau Malingear organisiert im Handumdrehen geliehenes Dienstpersonal und zahlreiche neue Patienten für die leere Arztpraxis ihres Gatten. Mit Fantasie und viel Aufwand werden Ansehen, Wohl- und Bildungsstand der Familie großzügig nach oben korrigiert.

Angestachelt vom vermeintlichen Reichtum der Malingears ziehen die Eltern des Bräutigams umgehend nach – und der Wettlauf um den höheren sozialen Status ist nicht mehr aufzuhalten. Schon bald fließt das gesamte Vermögen beider Familien ins Aufrechterhalten dieses Scheins eines Lebens in verschwenderischem Luxus. Doch als sich Onkel Robert ungefragt zum gemeinsamen Sechsgänge-Menü selber einlädt, droht das mühsam aufgebaute Kartenhaus zusammenzustürzen …

Der junge Regisseur und Schauspieler Philipp Moschitz, der mit seinen lustvollen und temporeichen Inszenierungen am Münchner Metropoltheater Publikum und Kritik gleichermaßen begeisterte, inszeniert Eugène Labiches 1861 entstandene Komödie über Schein, Sein und die kleinen und großen Lügen des Wohlstandsbürgers mit Musik und viel Humor.

 

Kritiken:

 

"Der junge Allrounder Philipp Moschitz hat mit seiner Regie im Landestheater Niederösterreich gezeigt, wie man Labiche inszenieren kann, dass allgemeine Begeisterung aufkommt." KULTUR UND WEIN

 

"Ein voller Publikumserfolg. Kein Wunder, lässt Moschitz den Wortwitz und die unzähligen Bonmots des französischen Lustspieldichters von seinen fabelhaften Darstellern doch höchst präzise über die Rampe bringen  (...)
Philipp Moschitz ist mit dieser Regiearbeit ein wunderbarer Abend mit hohem Spaßfaktor gelungen." MOTTINGERS MEINUNG

 

„Und wenn dann noch die Hausfrauen Diskohits schmettern (eine Wucht: Gisa Flake), die Ehemänner mit Mitgiften hausieren gehen (ebenso großartig wie hilflos: Michael Scherff und Tilman Rose) und die Hausmädchen Matrosenhosen anziehen (schräg: Martin Brunnemann), kann man nur mehr schallend lachen...“ NÖN

 

"Das Stück reißt mit, ist lustvoll, temporeich und spannungsgeladen inszeniert (...). Neben den Helden des Abends müssen auch Bühne & Kostüm (Isabella Kittnar) und Lichtdesign (Guntar Zaworka) zu ihrem Recht gelangen: Sie alle haben ein hin- und mitreißendes Stück auf die Bühne gebracht und dem Premierenpublikum einen lustig-schrägen Theaterabend beschert." momag

 

Besetzung

  • Philipp Moschitz, Inszenierung
  • Isabelle Kittnar, Bühne und Kostüme
  • Cathrine Dumont
  • Gisa Flake
  • Laura Laufenberg
  • Tilman Rose
  • Michael Scherff
  • Anton Widauer
  • Martin Brunnemann

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