Kurzbeschreibung

In der Operette DIE ROSE VON STAMBUL von Leo Fall, einem Stück Eskapismus, das in den Wirren des Ersten Weltkriegs als „Türkenoperette im 3/4-Takt“ zur Uraufführung gelangte, wird der Konflikt zwischen westlicher Kultur und Islam manifest. Die Frauen im Morgenland rebellieren gegen Verschleierung und Zwangsverheiratung.

Handlung

Kondja, die Tochter des Paschas, schwärmt für den europäischen Schriftsteller André Lery. Sie schätzt seine liberale Einstellung und die beiden stehen in regem Briefwechsel.
Auf Geheiß ihres Vaters soll sie jedoch Achmed Bey ehelichen. Sie ahnt nicht, dass es sich dabei um ihren Schriftstellerfreund handelt. Dieses Verwirrspiel um Identitäten und der Konflikt zwischen westlichen Kulturen und dem Islam mündet in einem Happy End: Kondja erkennt in ihrem eigenen Gatten den verehrten Dichter.

Über die Operette

Klanglich zitiert Leo Fall das türkische Milieu, doch schwungvolle Walzer und Märsche lassen eindeutig ihre Wiener Herkunft erkennen. Ein Meisterwerk!

„O Rose von Stambul, nur du allein …“

 

Kritiken

„Schwungvolles Liebesglück in Baden. Thomas Smolej (...) inszeniert mit Esprit und Witz. (...) Es wird temperamentvoll, mitreißend und schwungvoll musiziert. (...) Sebastian Reinthaller singt kraftvoll und höhensicher mit schönem Tenor (...).“   Kurier

„Eine Rarität, die bezaubert. (...) garantiert einen Ohren- und Augenschmaus. (...) Alles in allem bietet der Abend einen Schau- und Hörgenuss.“   Kronen Zeitung

„Jetzt beeindruckt sie (Ivana Zdravkova, Anm. d. Red.) als Solistin (...) sowohl mit klarer, kräftiger Stimme - selbst bei schwierigen Passagen - aber auch, wie authentisch sie diese willensstarke Kondja verkörpert. Sebastian Reinthaller (...) begeistert  sein Publikum immer wieder aufs Neue, wie souverän, scheinbar mühelos, er selbst herausfordernde Partien bewältigt. Ein großartiges Paar!“  Badener Zeitung

„Für die Bühne Baden ist dieses Kleinod der Silbernen Operettenära eine weitere Gelegenheit, sich in diesem Genre als eines der führenden Häuser zu behaupten. In der Regie von Thomas Smolej, die erfrischend das Humorige vor die dahinter lauernden bierernsten Probleme stellt, tritt man gern die Reise nach Istanbul (...) an.“  Kultur und Wein

Besetzung

Mein Besuch

0 Einträge Eintrag

Voraussichtliche Besuchszeit

Liste senden

Michael Zehetner

© © Helmuth Lang
© Helmuth Lang

Biographie

In OÖ geboren, Studium an der Universität f. Musik u. Darstellende Kunst Wien Klavier, Dirigier- und Chorleitungsstudium am Konservatorium der Stadt Wien mit Auszeichnung. Stipendien durch das Bundesministerium f. Kunst u. Kultur, des Wagner-Verbandes sowie der OÖ Landesregierung. Festengagements: Landestheater Detmold, Theater Erfurt. Seit 2010 regelmäßiger Gast beim Lehár Festival Bad Ischl. Zusammenarbeit mit der Neuen Oper Wien, der Philharmonie Danzig, Ensemble Neue Streicher, Schloss Schönbrunn Orchester sowie Vereinigte Bühnen Bozen, Neujahrskonzerte in Vancouver, Boston, Providence, Nashville, Toronto.

Sommer 2019 bis Sommer 2022 1. Kapellmeister der Bühne Baden.

Seit Herbst 2022 Chefdirigent der Bühne Baden

 

Thomas Smolej

© © Katharina Schiffl
© Tony Gigov

Biographie

Regie u.a.: IM FREIEN FALL (Kabarett Simpl Revue 17/18), SUNSET BOULEVARD (FFS Röttingen), BURNOUT (Musical-UA, Admiralspalast, Berlin), FÜR IMMER IN JEANS (Peter Kraus-Show, Wiener Stadthalle, Musical Dome Köln), LEBEN FÜR DIE BÜHNE (Dagmar Koller, Kammerspiele Wien), SIMON KRAMER (Musical-UA, CCV), JURI (Schauspiel-ÖEA Kulturhof: Sommer Villach), DON CARLOS (Theater des Augenblicks), TROTZ ALLER THERAPIE (Andino, Wien), OFFENE ZWEIERBEZIEHUNG (Sommerspiele Wolkersdorf), VOR-Magazin Live-Show (Volkstheater Wien), Solo- und Comedy-Programme von Elke Winkens, Susanna Hirschler etc.

Darsteller u.a.: 2005 bis 2010 fixes Ensemble-Mitglied des Kabarett Simpl, ROMEO & JULIA/Tybalt, KUNST/Yvan, DIE REISE DES HERRN PERRICHON/Armand, DER TOLLSTE TAG/Cherubin, DAS GESPENST VON CANTERVILLE/Cecil, IN 80 TAGEN UM DIE WELT/Hator, MOMO/Gigi), BONNIE & CLYDE/Sheriff Schmid, ÖEA, JUST SO/Leopard, ÖEA, KLIMT/Ernst Klimt, EA, ALADDIN/Aladdin, SUNSET BOULEVARD/Artie Green, MÄNNERABEND Duo-Programm mit Mark Seibert.

Sprecher für Werbung, Voice Over und Hörbücher.

 

Ágnes Hamvas

© © PRIVAT
© privat

Biographie

Wuchs in der Vojvodina im ehemaligen Jugoslawien als Teil der ungarischen Minderheit auf.

Seit 2004 ist sie als freischaffende Künstlerin, Kostüm- und Bühnenbildnerin für Theater und Film tätig und arbeitete unter anderem mit den RegisseurInnen: Matthias von Stegmann, Margit Mezgolich, Esther Muschol, Anne Simon, Jean Michel Bruyère, Boris C. Motzki, Peter Kern, Gernot Plass, Houchang Allahyari, Goldfarb& Goldfarb, Dàniel Bères
In renommierten Galerien in Österreich, Ungarn, Kanada, Slowenien, Rumänien, realisierte sie  zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen.

Ágnes Hamvas lebt und arbeitet in Wien.

Roman Frankl

© @ Jan Frankl
@ Jan Frankl

Biographie

Ausbildung: Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Krakau.

Tätigkeit in Polen: Dramatisches Theater in Warschau.
23 Spielfilme.                                                                  
Eigene monatliche TV-Show.
Eigene LP (Goldene) als Sänger und Komponist.
Kabarett.

Seit 1984 in Österreich

Theater: Theater in der Josefstadt, Raimundtheater, Schauspielhaus, Kammerspiele (Hamburg), Fritz Remond Theater (Frankfurt).

Wichtige Rollen: Leicester in „Maria Stuart“, Astolf in „Das Leben ein Traum“, Edgar in „König Lear“, Laertes in „Hamlet“, Britannicus in „Britannicus“, Scipion in „Caligula“, G.Ralston in „Die Mausefalle“ u.v.a.

Salzburger Festspiele: „Jedermann“.

Festspiele Reichenau: „Der Zerrissene“, „Strudlhofstiege“, „Ungeduld“.

Festspiele Berndorf 2013: „RESET – Alles auf Anfang“ (Autor – zusammen mit Michael Niavarani und Regie).

Ivana Zdravkova

© © Toto by Boby
© Toto by Boby

Biographie

Die Sopranistin wurde in Skopje, Mazedonien, in eine musikalische Familie (Musiker und Opernsänger) geboren. Die mazedonisch-australische Sängerin kam durch ihre frühe Ballettausbildung in Melbourne zur Kunst. Ihre Gesangsausbildung begann am Musikgymnasium und wurde an der Universität „Kyrill und Method“ in Skopje fortgeführt. Danach begann sie ihr Masterstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz bei Univ. Prof.  Joanna Borowska-Isser und schloss 2014 mit Auszeichnung ab.
Zuletzt spielte sie in einigen Produktionen an der Bühne Baden wie- Annina (EINE NACHT IN VENEDIG/2021), Kondja Gül (ROSE VON STAMBUL/2018), Trisch (BONNIE & CLYDE/2018) und als „Einspringerin“ die Juliska (MASKE IN BLAU)/2018.

In Österreich trat sie noch am Sadttheater Klagenfurt als Frasquita (CARMEN/ 2015/2016) und beim Opernfestival Völkermarkt als Adina (LIEBESTRANK/2019) auf.

Sie hat mehrere Auftritte auf der Bühne des mazedonischen Opernhauses absolviert, u.a. Liu (TURANDOT/2018, Olympia (HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN/2013 und 2016) und Papagena (DIE ZAUBERFLÖTE/2009) sowie in mehreren Produktionen an der Kunst-Universität Graz: Anna Reich (DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR), Monica (THE MEDIUM), Carolina (IL MATRIMONIO SEGRETO) und La Bergere und La Chouette (L’ENFANT ET LES SORTILEGES von Maurice Ravel).
Sie ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Gesangswettbewerbe und Stipendien sowie Preisträgerin für die „beste Interpretation einer Haydn-Arie“ des 2. Internationalen Haydn-Wettbewerbes 2019.

 

 

Verena Barth-Jurca

© © Stefano Padoan
© Stefano Padoan

Biographie

In Sibiu (Rumänien) geboren, aufgewachsen in Nürnberg.

Ihr Studium für Sologesang und Operette schloss sie am Konservatorium Wien mit Auszeichnung ab.

Gast-Engagements führten sie u. a. zu den Seefestspielen Mörbisch, an das Staatstheater Nürnberg, an die Oper Dortmund, an das Tiroler Landestheater Innsbruck, an das Landestheater Flensburg sowie an das Gewandhaus zu Leipzig.

Seit 2011 regelmäßiger Gast beim Lehár Festival Bad Ischl.

Von 2011 bis 2015 war die vielseitige Sopranistin festes Ensemblemitglied der Oper Leipzig, wo sie in zentralen Partien ihres Fachs von Oper über Operette bis hin zum Musical regelmäßig auf der Bühne stand.

Sebastian Reinthaller

© privat
© privat

Biographie

Der aus Wien stammende Tenor, KS Sebastian Reinthaller, debütierte in seiner ersten Opernrolle 1988 im Stadttheater Baden.

1991 wurde er Mitglied der Wiener Volksoper, wo er sich in über zwanzig Jahren ein großes Repertoire im Tenorfach aneignete. Zahlreiche Gastspiele brachten ihn rund um die Welt, wie z.B. nach Russland, Japan und Amerika.

Im Dezember 2009 wurde ihm der Berufstitel „Kammersänger der Republik Österreich“ verliehen.

Von Mai 2014 bis April 2017 war Reinthaller Künstlerischer Leiter der Bühne Baden, wo er auch als Sänger im ersten Tenorfach in zahlreichen Neuproduktionen auftrat. Ebenso war er an der Bühne Baden als Regisseur tätig.

Seit Mai 2017 ist Seb. Reinthaller als freischaffender Sänger auf vielen Bühnen im In- und Ausland, u.a. Südkorea, Ukraine und Deutschland im Musiktheater sowie auf der Konzertbühne zu erleben.

Stephan Paryla-Raky

© © Jürgen Olczyk
© Jürgen Olczyk

Biographie

Stephan Paryla-Raky, geboren in Wien. Studium der Trompete an der Wiener Musikhochschule Schauspielengagements: u. a. Wiener Volkstheater, Theater i. d. Josefstadt, Hamburg, Graz, Zürich, Kabarett Simpl.

Film und Fernsehen. Lesungen: Anton Kuh, Wilhelm Busch, Fritz Grünbaum. Einiges aus seinem Rezitationsschaffen ist auf CD erhältlich. Kult-Programm: HUR UND MOLL – LIEDER NACH DER SPERRSTUND. In den letzten Jahren ist er bei den Raimund-Festspielen in Gutenstein sowie den Wachau-Festspielen in Weißenkirchen zu erleben.


Alexander Kröner

© © privat
© privat

Biographie

Alexander Kröner wurde in Wien geboren und erhielt seine Gesangsausbildung unter anderem bei bei KS Walter Berry, KS Gottfried Hornik, Michael Pabst, Prof. Lazarska und Prof. Holtenau.

Sein Bühnendebüt gab er in der Kinderoper „Das Traumfesserchen“ von Wilfried Hiller, der ersten Erfolgsproduktion der Wiener Staatsoper im Kinderopernzelt auf der Dachterrasse des Opernhauses.

Weitere Höhepunkte seiner frühen Karriere waren Engagements bei den Wiener Festwochen (Beppe in Donizettis Rita) und an der Warschauer Philharmonie (Tatarenfürst Titzikan in Cherubinis Lodoïska). Zwischen 2008 und 2011 war er Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz, wo er u.a. als Monostatos, Don Basilio, Don Curzio, Dr. Blind, Andres (Wozzeck), Wenzel, Walther von der Vogelweide, Freddy (My Fair Lady), Edrisi (König Roger), Goro, Arbace und Male Chorus in Brittens The Rape of Lucretia zu hören war.

Weitere Gastengagements führten ihn ans Theater Heidelberg, ans Theater Koblenz, ans Mainfrankentheater Würzburg, an die Bulgarische Staatsoper, ans Kroatische Nationaltheater Split, ans Teatro Verdi Trieste und ans Teatro Petruzzelli sowie an die Bühne Baden, wo er in der Rose von Stambul sein Debut gab.

Matthias Trattner

© © Daniel Murtagh
© Daniel Murtagh

Biographie

Matthias Trattner wurde in Haag am Hausruck (OÖ) geboren. Mit 5 Jahren erhielt er den ersten Unterricht auf der Geige. Von 2003 bis 2006 war er bei den ST. FLORIANER SÄNGERKNABEN. Zahlreiche Auftritte und Tourneen weltweit.

Matthias Trattner war 2008 Preisträger des Österreichischen Landes- und Bundeswettbewerb PRIMA LA MUSICA.
2008/2009 übernahm er die Knabenhauptrolle in der Weihnachtsoper AMAHL UND DIE NÄCHTLICHEN BESUCHER am Landestheater Linz.
In den Jahren 2009 bis 2012 wirkte er bei Schauspiel-Produktionen der Kammerspiele Linz bei Stücken mit, wie FRÜHLINGS ERWACHEN!, A CLOCKWORK ORANGE und Musicals wie JEKYLL & HYDE und LINIE 1.

Weiter Auftritte folgten unter anderem 2014 In der Uraufführung BREAKING FREE – A TRIBUTE TO QUEEN am Landestheater Linz und Stadttheater Bad Hall, JESUS CHRIST SUPERSTAR im Circus Krone München, 2015 THE DROWSY CHAPERONE, THE SOUND OF MUSIC im Prinzregententheater München und CABARET bei den Sommerfestspielen Bad Hersfeld und an der Volksoper Wien.

2016 absolvierte er an der Theaterakademie August Everding in München.

Weitere Engagements folgten, wie DON CAMILLO & PEPPONE am Theater St. Gallen (CH) und im Ronacher Wien, I AM FROM AUSTRIA im Raimund Theater, BLUTSBRÜDER bei den 1. Sommerfestspielen in Brunn am Gebirge